Es soll der schönste Tag im Leben werden. Doch bis es soweit ist, kann die Planung rund um den Bund der Ehe für manch einen zum richtigen Albtraum werden. Wo sollen wir heiraten? Wen laden wir ein? Kann man den mürrischen Onkel neben die quirlige Patentante setzen? Solche und viele andere Fragen stellen sich Pärchen. Da ein Wedding Planner für die meisten doch nicht bezahlbar ist, kreieren diese Fragen einen großen Stressfaktor, den man eigentlich vermeiden kann.
Die heutige Technologie schläft nicht und so gibt es jede Menge Hochzeits-Apps, die einem das Leben erleichtern. Mit der App „Wedding-Guest“ zum Beispiel kann man verschiedene Listen erstellen und unter anderem die Namen mit dem Attribut „nicht sicher“ versehen. Wenn man zum Beispiel nicht weiß, ob die Großtante, die man kaum kennt, eingeladen werden soll, die Familie aber darauf besteht. Die Liste kann man sich auch ganz praktisch an die eigene E-Mail schicken. Einen Sitzplan bietet sie dafür leider nicht.
Der virtuelle Wedding Planner
Die App „Wedding-Planner“ kann alles, was der professionelle Planer auch kann. Sie erinnert in einem Countdown nicht nur an den wichtigen Tag und somit wie viel Zeit einem noch bleibt. Man kann sogar zwischen 40 Tasks aussuchen, die noch erledigt werden müssen. Diese Aufgaben kann man mit Farben versehen: Rot bedeutet, dass man sich darum noch gar nicht gekümmert hat, gelb ist in Bearbeitung und grün zeigt uns, dass dieser Auftrag erfolgreich abgeschlossen ist. Dadurch hat man leicht im Überblick, wie viel Wichtiges noch aussteht.
Wer keine teuren Einladungen verschicken will, der kann von dieser App aus, direkt an seine ganzen Kontakte „Save the Date“-Meldungen per E-Mail verschicken. Dies mag einem natürlich die Freude an der Auswahl solcher Einladungen nehmen und wirkt auch nicht sehr offiziell. Aber es ist in jedem Fall die kostenlose Variante. Die Kosten hält Wedding-Planner mit einer Budget-Funktion übrigens auch im Griff.
Die Finanzen im Blick
Eine Hochzeit ist nicht günstig. Um einen gewissen Überblick zu behalten gibt es die amerikanische App „Wedding Budget“. Sein Budget kann man hier in verschiedene Kategorien wie zum Beispiel „Kleidung“, „Blumen“ oder „Zeremonie“ einteilen. Man gibt ein, wie viel Geld für die jeweilige Kategorie vorgesehen ist und wie viel man bereits ausgegeben hat. Schießt man über das Ziel hinaus, warnt einen die App in einem leuchtenden Signalrot. Eine Aufgliederung der ganzen Ausgaben kann man sich in einem Kuchendiagramm anzeigen lassen.
Man muss allerdings selbst entscheiden, ob man sich seine Ausgaben von einem Programm diktieren lassen möchte. Den Überblick zu behalten ist nie verkehrt. Aber am schönsten Tag des Lebens ist Geiz nicht immer angebracht. Schließlich soll alles perfekt werden. Solange man glücklich und zufrieden ist, wird es auch ohne Hochzeits-App ein unvergesslicher Tag!